Das sind deine Aufgaben
Unter unseren Füßen, tief in der Erde, lagern Bodenschätze, die wir für unseren Alltag brauchen. Bergbautechnolog*innen der Fachrichtung Tiefbautechnik sind dafür zuständig diese Rohschoffe aus der Erde zu gewinnen. Dafür fahren sie Grundbaue auf, unterhalten und verwahren diese.
Im Bergbau zu arbeiten ist nicht ganz ungefährlich. Bergbautechnolog*innen setzen ihr Wissen über die verschiedenen Gesteine und ihre Eigenschaften und Bewegungen ein, um Grundbaue zu sichern und sowohl sich, als auch ihre Kolleg*innen und ihren Arbeitsplatz abzusichern.
“Sesam öffne dich” gibt es leider nur im Märchen. Wer Schätze aus einem Berg gewinnen will, muss unter die Erde. Dazu bohren und sprengen sich Bergbautechnolog*innen der Fachrichtung Tiefbautechnik ihren Weg. Dafür nutzen sie Maschinen, deren Funktionsweise sie erlernen und die sie regelmäßig warten müssen.

Das lernst du
Als Bergbautechnolog*in arbeitest du nicht nur am Berg, sondern auch mit ihm. Du kennst dich mit der Gesteinsstruktur und ihren Eigenschaften aus und kannst genau vorhersehen, welche Konsequenzen eine Bohrung oder Sprengung hat.
Bodenschätze zu gewinnen ist ein Eingriff in bestehende Ökosysteme. Damit dieser so schonend und problemlos wie möglich vonstattengeht, lernst du in der Ausbildung wie du Stoffe möglichst schonend lösen und das System nicht zu sehr stören kannst.
Du arbeitest eng mit anderen aus deinem und auch aus anderen Gewerken zusammen. Die gesamte Arbeit im Bergbau profitiert von familiären Strukturen. Du lernst, wie du klar und effektiv mit anderen kommunizierst, damit ihr eure Aufgaben gemeinsam weiterbringt.
Das bringst du mit
Um Maschinen und Werkzeuge zu bedienen, braucht es ein gewisses Feingefühl. Du bringst Geschicklichkeit mit und kannst sie durch das Erlernen neuer Fähigkeiten weiter ausbilden. Außerdem lernst du nicht nur Maschinen zu bedienen, sondern auch wie du sie warten und reparieren kannst.
Erdarbeiten sind oft Millimeterarbeiten. Du brichst nichts übers Knie, sondern arbeitest präzise und rechnest lieber ein Mal mehr nach, denn jede falsche Bohrung oder Sprengung kann zum Problem werden. In der Ausbildung kannst du diese Kompetenz weiter entwickeln.
Für deine Arbeit brauchst du viel Energie und Kraft und das nicht nur physisch. Du schulterst in diesem Beruf jede Menge Verantwortung und solltest bereit sein auch spontan gut überlegte Entscheidungen für dich und andere zu treffen.
Deine Zukunft als Bergbautechnolog*in Fachrichtung Tiefbautechnik bei der K+S Minerals and Agriculture GmbH, Werk Zielitz
Wenn du deine Ausbildung als Bergbautechnolog*in der Fachrichtung Tiefbautechnik abgeschlossen hast, gibt es immer wieder etwas Neues dazuzulernen. Weiterbildungen in den Bereichen Rohstoffgewinnung, Grund-, Wasser- und Felsbau oder zum Beispiel Hybride Steuerungstechnik helfen dir dabei, in deinem Beruf besser zu werden und dich zu spezialisieren. Möchtest du einen Schritt weiter nach vorne machen, kannst du auch über ein Studium nachdenken. Ob Geophysik, Rohstoffingenieurwesen oder Vermessungstechnik, es gibt viele spannende Richtungen, in die deine Zukunft gehen könnte.
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