Deine Ausbildung als Bankkaufmann/-frau: Mehr als nur mit Zahlen jonglieren
Als Bankkaufmann oder Bankkauffrau solltest du deinen Kunden immer guten Service rund um das Thema Finanzen bieten. Maßgeschneiderte Beratungen auf die individuelle Lebenssituation des Kunden zu den Themen wie Girokonten, Sparanlagen und Krediten sind dein Tagesgeschäft. Den Reiz dieses Berufes macht dabei aus, dass kein Kunde gleich ist. Sie sind alle unterschiedlich und haben persönliche Wünsche und Ziele. Das macht jeden Tag auf‘s Neue spannend und aufregend.
Die Aufgabe von Bankkaufleuten ist bei weitem nicht nur mit Zahlen zu jonglieren und Zinsen zu berechnen. Das Tätigkeitsfeld ist viel weitreichender als du auf den ersten Blick denken magst. Du unterstützt Menschen in allen finanziellen Fragen. Sei es der ältere Herr Becker, dem du beim Ausfüllen einer Überweisung hilfst, oder die junge Familie Schulze, die sich ihr eigenes Haus kaufen möchte. Du bist der erste Anlaufpunkt. Dafür bekommst du von ihnen viel Anerkennung!

Mit rund 150 Filialen, weltweiten Stützpunkten und ca. 10.300 Mitarbeitern zählt die BW-Bank zu den größten inländischen Kreditinstituten und bietet damit ideale Möglichkeiten für den Karrierestart. Die BW-Bank im LBBW-Konzern hat das Ziel, Top-Nachwuchskräfte zu qualifizieren. Deshalb wird besonderen Wert darauf gelegt, dass sie schon in ihrer Ausbildung viele Eindrücke sammeln und sich aktiv einbringen.
Arbeiten als Bankkaufmann/-frau: Aufgaben, denen du in diesem Beruf begegnest
Bankkaufleute sind in den Tätigkeitsbereichen Beratung, Zahlungsverkehr, Kreditwesen, Anlageberatung und Wohnungsbau tätig. Wie du siehst, ist es ein sehr breit gefächertes Aufgabenfeld. Für kontaktfreudige und offene junge Leute bietet sich die Beratung an. Die Mathegenies können sich mehr auf die Kreditanalyse spezialisieren oder in einer der diversen internen Abteilungen tätig sein. Der Vorteil ist, dass du in deiner Ausbildung jeden Bereich durchläufst und so genau das passende Aufgabenfeld für dich finden kannst.
KundInnen beraten
Bestimmt hast du auch ein Sparbuch oder ein Girokonto, auf dem dein Taschengeld oder das Gehalt von einem Nebenjob eingeht. Nun, irgendjemand muss diese Produkte auch verwalten – das machen Bankkaufleute. Und sie helfen KundInnen dabei, das passende Produkt für sie zu finden.
Wünsche erfüllen
Bankkaufleute erfüllen Träume. Ein Kredit für ein neues Auto ist ein gutes Beispiel. Damit zauberst du KundInnen ein Lächeln ins Gesicht! Auch der Kredit für das Traumhaus gehört mit zu deinen Aufgaben. Hier bist du als Bankkaufmann oder Bankkauffrau der/die erste AnsprechpartnerIn!
Bilanzen analysieren
Oftmals können Kreditentscheidungen nicht direkt in der Filiale vor Ort getroffen werden. Gerade wenn es um Unternehmen geht, die größere Summen aufnehmen wollen, müssen die wirtschaftlichen Unterlagen ausgewertet werden. Dabei unterstützt du die BeraterInnen als Fachkraft im Hintergrund.
Wie werde ich Bankkaufmann/-frau? Wichtige Ausbildungsinhalte und Job-Skills
Die Ausbildung zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau dauert in der Regel 2,5 bis 3 Jahre. In dieser Zeit durchläufst du alle internen Abteilungen der Bank und besuchst regelmäßig eine Berufsschule, die dir theoretische Kenntnisse vermittelt. Du hast zum Beispiel zwei Monate Berufsschule und bist anschließend wieder drei Monate im Betrieb. Ziel ist es, einen erfolgreichen Abschluss bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer (IHK) abzulegen.
Teamfähigkeit
Ob als BeraterIn oder in einer internen Abteilung tätig: Du wirst immer eng mit deinen KollegInnen zusammen arbeiten. Das funktioniert nur, wenn ihr Hand in Hand arbeitet und euch gemeinsam den Aufgaben widmet.
Empathie
Dein Einfühlungsvermögen ist gerade für die Beratung wichtig. Du trainierst die Fähigkeit, dich in die Situation von KundInnen einfühlen zu können, um sie passend zu beraten und die richtigen Produkte anbieten zu können.
Eigenverantwortung
Wenn dir Aufgaben übertragen werden, kannst du dir selber überlegen wie du diese erledigst. Du bekommst viele Freiräume, musst jedoch auch sicherstellen, dass die Aufgaben ordnungsgemäß bearbeitet werden.
Kommunikationsfähigkeit
Auch der guten Ausdrucksweise in Wort und Schrift kommt eine hohe Bedeutung zu. Du kommunizierst den ganzen Tag mit KollegInnen, KundInnen oder Vorgesetzten. Und das nicht nur persönlich, sondern auch telefonisch und schriftlich.
Buchhaltung
Vorkenntnisse in der Buchhaltung können von Vorteil sein. Aber keine Sorge: In deiner kaufmännischen Ausbildung lernst du die internen Abläufe und Vorgehensweisen der Buchhaltung intensiv kennen.
Controlling
Deine Bank muss wirtschaftlich arbeiten. Dafür lernst du in deiner Ausbildung, Zahlen zu analysieren, zu planen, zu steuern und zu kontrollieren. Spätestens dann gehört Excel zu deinen Lieblingsprogrammen.
Nach der Ausbildung: Deine Zukunftsperspektiven als Bankkaufmann/-frau
Sobald du deine Ausbildung abgeschlossen hast, stehen dir viele Wege offen. Der Beruf Bankkaufmann/Bankkauffrau ist eine der anerkanntesten und hochwertigsten kaufmännischen Berufsausbildungen in Deutschland.
Nach dem Abschluss kann beispielsweise ein duales Studium zum Bachelor of Finance auf dich warten. Wenn du nicht studieren möchtest, kannst auch auf klassischem Wege Weiterbildungen durchführen. Zum Beispiel als BankfachwirtIn vertiefst du dein Wissen noch um ein vielfaches und macht dich zu einer beliebten Fachkraft in der Bank. Anschließend kann die Weiterbildung zum/zur BetriebswirtIn eine interessante Perspektive sein, denn diese qualifiziert dich zu einer echten Führungskraft.