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Das sind deine Aufgaben
Patient*innen verlassen sich auf dein Wissen. Bei der sogenannten Medikationsanalyse zum Beispiel, bringen Patient*innen alle eingenommenen Medikamente in die Apotheke mit. Es ist dann an dir, die Einnahme der Medikamente zu optimieren und einen Medikationsplan zu erstellen.
Selbstständige Apotheker*innen sind außerdem Chef*in eines Betriebs und damit gleichzeitig Arbeitgeber*in. Deshalb müssen sie gute kaufmännische Kenntnisse besitzen, wirtschaftliches Geschick beweisen und Mitarbeiter*innen motivieren und führen können.
Aus der Apotheke abgegebene Rezepturarzneimittel müssen auf ihre Plausibilität der ärztlichen Verordnung überprüft werden. Vertragen sich Hilfs- und Wirkstoffe? Welche Dosierung haben Ärzt*innen vorgesehen und welche Art der Anwendung soll Patient*innen angeraten werden? Du kennst die Antworten auf all diese Fragen und gewährleistest so die Qualität der Medikamente.

Das lernst du
Medikamente und ihre Wirkstoffe können sich gegenseitig unterschiedlich beeinflussen. Du lernst in deinem Studium, worauf du hier besonders achten musst und kannst später als Apotheker*in das Gelernte sicher anwenden, um unvorteilhafte Wechselwirkungen auszuschließen.
Oft befinden sich Patient*innen nicht in der besten Verfassung ihres Lebens, wenn sie in der Apotheke auftauchen. Dann ist es besonders wichtig, den richtigen Ton zu treffen und dem Anliegen der Patient*innen möglichst diskret und einfühlsam nachzukommen.
Bei dir laufen alle Fäden zusammen, deshalb ist es umso wichtiger, bei allen Zahlen und Fakten, Dosierungen und Mengenangaben, deinen scharfen Blick für Details beizubehalten und mögliche Ungereimtheiten oder Unverträglichkeiten zu erkennen.
Das bringst du mit
Keine Frage: Medikamente sind elementar dafür, die Gesundheit eines Menschen wieder herzustellen. Deshalb ist bei der täglichen Arbeit mit Medikamenten, ihrer Herstellung und der Kontrolle ihrer Qualität, allerhöchste Sorgfalt gefragt.
Krankheit hält sich nicht an Öffnungszeiten: Auch nachts, an Wochenenden und Feiertagen muss die Versorgung von Menschen mit Arzneimitteln gewährleistet und du somit auch bei regelmäßigen Notdiensten anwesend sein.
Richtig ausgelernt hast du in einem so komplexen und wichtigen Beruf natürlich nie. Es ist unabdingbar, hier immer auf dem Laufenden zu bleiben, denn die Arzneimittelforschung macht regelmäßig Fortschritte, die damit auch direkten Einfluss auf deine Apotheke nehmen.
Deine Zukunft als Apotheker*in in der Apotheke - ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V.
Gerade die Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig Menschen sind, die unser Gesundheitssystem weiterhin am Laufen halten. Menschen werden voraussichtlich immer in irgendeiner Art und Weise mit Erkrankungen zu tun haben und somit wirst du als Apotheker*in hier immer eine Kernposition einnehmen, wenn es darum geht, die Gesundheit unserer Gesellschaft zu gewährleisten und darüber hinaus zu optimieren.
Um dein berufliches Wissen immer in Schuss zu halten, empfehlen sich regelmäßige Anpassungsweiterbildungen in Pharmazie, Chemie und Gesundheitsberatung. In Zukunft werden aber auch hier künstliche Intelligenz und Big Data eine große Rolle spielen, schließlich werden sie bereits heute in der Arzneimittelentwicklung eingesetzt. Auch hier solltest du die Augen nach entsprechenden Weiterbildungen offen halten – sie könnten sich für deine Zukunft als bedeutsam und lukrativ herausstellen.
Willst du dir besondere Fachexpertise aneignen, böte sich natürlich auch eine Weiterbildung zur Fachapotheker*in an. Hiermit kannst du dein Portfolio an Kompetenzen erweitern, vertiefen, Spezialist*in auf deinem Gebiet werden und schlussendlich mehr Geld verdienen.
Wie auch immer du dich entscheidest, nach zwei Staatsexamen, Praktikum und Approbation ist noch lange nicht Schluss und deiner Weiterentwicklung steht nichts im Wege.
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