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Das sind deine Aufgaben
Justizfachangestellte kommunizieren für ihre Vorgesetzten und prüfen diverse Anliegen und Anfragen. Außerdem übernehmen sie den Schriftverkehr und wissen, die jeweils richtige Tonalität für den richtigen Fall zu treffen.
Gerichtsverhandlungen im Film sind immer sehr spannend und voller Dramatik, aber ein großer Teil davon sind auch organisatorische Dinge, wie das Berechnen der Fristen und Gerichtskosten. Das ist vielleicht auf den ersten Blick nicht ganz so spannend, hält unser Rechtssystem aber am Laufen.
Justizfachangestellte führen gewissenhaft Verhandlungsprotokolle und dokumentieren die Geschehnisse vor Gericht, damit man in Streitfragen immer wieder auf diese wichtigen Informationen zurückgreifen kann.

Das lernst du
In deiner Ausbildung lernst du die verschiedensten Rechtsbereiche kennen. Ob Straf- oder Zivilrecht, Nachlassangelegenheiten, Familienrecht oder Handelsrecht, du bekommst Einblicke in viele Bereiche und kannst dein Wissen darin vertiefen.
Als Justizfachangestellte*r ist es wichtig, dass du mit der Zeit lernst, deine Aufgaben selbstständig zu bearbeiten. Auf deine Unabhängigkeit wird hier großen Wert gelegt. Deine Aufmerksamkeit macht sich also schon früh bezahlt.
Sprache ist das A und O in diesem Beruf. Nicht nur, dass du dich sicher auf Deutsch in Wort und Schrift ausdrücken musst, du lernst auch die komplexe Justizsprache kennen und wie du sie richtig anwendest.
Das bringst du mit
Justizfachangestellte sind für viele wichtige, wenn auch oft unsichtbare Schritte eines Verfahrens zuständig. Deshalb solltest du sehr sorgsam arbeiten und dich gut organisieren können, denn von deiner Arbeit hängt für andere Leute viel ab.
Ob du Berechnungen durchführst oder einem laufenden Verfahren folgst um es zu protokollieren, deine Konzentrationsfähigkeit wird rund um die Woche ständig auf die Probe gestellt und sollte deshalb Teil deines Repertoires sein.
In diesem Bereich hast du es immer wieder mit Menschen zu tun, die oft in schwierigen und unvorteilhaften Situationen ihres Lebens stecken. Deshalb ist es hier hilfreich, wenn du besonders professionell auftreten und am Ende eines harten Arbeitstages schwierige Fälle hinter dir lassen kannst.
Deine Zukunft als Justizfachangestellte*r bei der Justiz.NRW
Hast du deine Ausbildung als Justizfachangestellte*r abgeschlossen, kannst du je nach Bedarf und Neigung in verschiedenen Fachbereichen arbeiten.
Durch Anpassungsfähigkeiten hältst du dich rechtlich immer auf dem Laufenden, hier ist schließlich nichts auf ewig in Stein gemeißelt.
Wenn du dich auf der Karriereleiter weiter nach oben bewegen willst, stehen dir Aufstiegsweiterbildungen als Betriebswirt*in für Recht oder die Prüfung als Verwaltungsfachwirt*in offen oder du absolvierst ein Bachelorstudium in den Fächern Rechtwissenschaften, Public Management oder Staats- und Verwaltungswissenschaften.
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